Innsbruck hat eine wirklich sympathische Größe. Mit rund 130.000 Einwohnern groß genug, um etwas zu erleben, aber auch nicht zu klein und dörflich. Ihr könnt quasi alles zu Fuß machen – oder mit dem Mietrad! Holt euch am besten die Innsbruck Card, die kostet gerade einmal 39 Euro für einen Tag (48 für zwei, 55 für drei). Da sind dann nicht nur die Fahrten mit dem Mietrad drin, sondern auch sämtliche Bergfahrten (die Nordkette alleine kostet schon 33 Euro) und Eintritte in Museen samt ÖPNV.

Stadtturm

Innsbruck müsst ihr euch auf jeden Fall von oben anschauen! Dazu könnt ihr auf den Stadtturm, direkt gegenüber vom Goldenen Dachl (ein vergoldeter Erker und angeblich DAS Wahrzeichen hier – die Innsbrucker werden mich vermutlich lynchen, aber besonders spektakulär fand ich’s nun nicht). Der Turm jedenfalls diente früher als Gefängnis, heute habt ihr in immerhin 31 Metern Höhe einen fantastischen Ausblick über die Stadt!

Nordkette

Vorbei an der Kaiserlichen Hofburg geht’s zur Talstation der Nordkette. Das ist nur einer von mehreren Bergen, auf die ihr in Innsbruck hochfahren könnt (weitere sind der Olympiaberg, Muttereralmpark, Axamer Lizum, Glungezer, Oberperfuss Rangger Köpfl, Kühtai – alle Bergfahrten sind in der Innsbruck Card mit drin). Die Talstation der Nordkette liegt direkt in der Innenstadt und ist damit gut zu erreichen.

Ihr wechselt unterwegs zweimal die Bahn, bis ihr ganz oben seid. Die erste Fahrt zwischen Talstation und Hungerburg ist auf Schienen, zwischen Hungerburg und Seegrube und weiter auf Hafelekar fährt eine Seilbahn. Was ich unterwegs sehr angenehm fand: Im Restaurant Seegrube direkt bei der Bahnstation könnt ihr lecker und zu echt fairen Preisen essen.

Plant für diese Tour mit Aufenthalt mindestens 4 bis 5 Stunden ein, es lohnt sich!

Bergisel

Ein weiteres Highlight in Innsbruck: das Bergisel-Sprungstadion mit den bunten Rängen und der sehr beeindruckenden 50 Meter hohen, steilen Skisprungschanze, einem der Austragungsorte der Vierschanzentournee.

Makaberer Funfact: Während des Absprungs haben die Springer den allerbesten Blick auf den städtischen Friedhof. ;)

Da ich als Reisejournalist in Innsbruck war, habe ich zu Recherchezwecken auch die Kristallwelten besucht, den angegliederten Ausstellungsbereich des Unternehmens Swarovski, das in Wattens bei Innsbruck seinen Hauptsitz hat. Falls ihr die Kristallwelten auf eurer To-do-Liste habt – ihr könnt sie getrost streichen. Für satte 19 Euro Eintritt dürft ihr die heiligen Funkel-Glitzer-Räume betreten, die ihr in fünf Minuten durchhabt, und landet dann in einer riesigen Verkaufshalle von Swarovski. Checkt die Bewertungen auf sämtlichen Plattformen, diese sprechen für sich.

Audioversum Science Center

Geht lieber ins Audioversum. Ein liebevoll gestaltetes, sehr interaktives Museum, nicht nur für Kinder. Danach seid ihr Experte in allem, was mit Hören und Ohren zu tun hat. Es gibt außerdem zwei Sonderausstellungen: Abenteuer Erde – und noch ein Sinnesorgan: eine Ausstellung zum Thema Riechen. Macht super Spaß und ist das richtige Programm, wenn ihr mit Kids unterwegs seid. Und bei Regen und Matschwetter!

Mein Übernachtungstipp: das Stage 12

Während meiner Innsbruck-Tour habe ich im neuen Stage 12 geschlafen – hier geht’s zu meinem Hotelbericht.

Innsbruck – es war mir ein Fest.

Wir sehen uns bald wieder!

Anreise nach Innsbruck

Austrian und weitere Airlines fliegen von mehreren deutschen Flughäfen nonstop nach Innsbruck. Der Flughafen dort liegt nicht weit außerhalb, in wenigen Minuten seid ihr mit dem Taxi oder dem Bus (Linie F wie Flughafen-Linie, leicht zu merken) in der Innenstadt.

Ganz viel Spaß euch in Innsbruck!

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