Restaurants mit rustikalen Namen wie „Zur Eiche“ bringe ich mit „gutbürgerlicher Küche“ in Verbindung. Was aus Erfahrung leider oft bedeutet „recht mittelmäßig“ (quasi vielmehr „schlechtbürgerlich“). Die Restaurants können es einfach nicht und verteidigen sich sehr gerne mit der Floskel „Wir sind halt kein Sternerestaurant“. Ah ja. Nun, das hilft mir nicht weiter. Aber wenn ein schicker Laden namens „Four seasons“ etwa ebenfalls nicht kochen kann und meint, nur mit schickem Design punkten zu können: ebenfalls fail.

Und nun? Ich bin begeistert von der App des Michelin Guide. Die App zeigt uns den Weg zu wirklich leckeren Restaurants. Sie hat eine Umkreissuche, bietet eine Sortierung etwa nach Preisstufen oder Küchenstil und listet die Bib-Gourmand-Restaurants (mehr dazu) bis hin zur Sterneküche (mehr).

Die App sorgt dafür, dass wir bei Läden wie der „Eiche“ nun gleich wissen, ob’s „gutbürgerlich“ oder WIRKLICH gut ist. Und ob der schicke Laden sein Geld wert ist.

Durch die App bin ich schon in einige Läden gekommen, in die ich sonst nie reingegangen wäre. Nicht immer richtig günstig, aber es war auch noch nie 'ne Enttäuschung dabei.

Die App gibt es hier für iOS, hier im Play Store.

0 Kommentare zu Wie ich in jeder Stadt gut esse (und warum "gutbürgerlich" oft nur eine Farce ist)

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