So funktioniert es: Rohe Kost – in weiten Teilen wird sie vegan oder vegetarisch angehaucht sein, es ist jedoch durchaus auch möglich, rohes Fleisch oder Fisch zu verzehren. Die Produkte dürfen mariniert, getrocknet oder auch kaltgeräuchert werden. Einzig und allein auf das Erhitzen muss verzichtet werden, da dies in den Augen der Anhänger des Trends zur Zerstörung wichtiger Vitamine und Enzyme der Lebensmittel führe.
Aufwand: Prinzipiell ist es leicht, sich von Rohkost zu ernähren. Auf Backofen und Herd kann sogar gänzlich verzichtet werden, die Stromrechnung dankt es. Wer jedoch etwas Abwechslung in die Ernährung reinbringen möchte, kommt um aufwändige und langwierige Verfahren wie Trocknen und Räuchern nicht herum. Unterwegs wird es noch schwieriger. Wer nicht nur Salat essen möchte, könnte in diversen veganen Lokalitäten fündig werden.
Das soll es bringen: Die dauerhaft leichte Kost senkt den Blutzuckerspiegel sowie das Gewicht. Der Körper kann gezielt entgiftet werden. Etwaige Stoffe, die durch die Erhitzung der Lebensmittel entstehen können, werden nicht mehr durch die Nahrung aufgenommen.
Das bringt es wirklich: In der Tat, es handelt sich um leichte Kost, die gerade in den heißen Sommermonaten auf jeden Fall ihren Anklang finden wird. Nicht vergessen darf man jedoch, dass viele Menschen auf dauerhaft rohe Kost mit erheblichen Verdauungsproblemen reagieren können. Darüber hinaus besteht auch hier das Problem der Mangelernährung. Ab und an ein Rohkost-Tag ist sicherlich in einem gesunden Rahmen, sein Leben gänzlich auf rohe Kost hin auszulegen, könnte hingegen problematisch werden.

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