Dass man an der Mosel eine gute Zeit haben kann, durften wir letztens ausführlich erfahren.

Wir sind in Trier, in der ältesten Stadt Deutschlands, Treffpunkt Porta Nigra. Da Trier bekannt für seine guten Weine ist, steht sogar die anstehende Segway-Tour unter dem Motto „Seg & Wine“.

Mit dem Segway durch Trier

Nach einer kurzen Einweisung durch Udo geht’s mit den Segways auf die Straße. Für mich die erste Tour überhaupt und anfangs ein sehr ungewohntes Feeling, damit zu fahren. Nach ein paar hundert Metern Eingrooven habe ich den Dreh so einigermaßen raus.

An der Porta startet auch die Weinführung „Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte“, in der Jens uns in sehr schnell vorbeigehenden zwei Stunden in die Marx’schen Geheimnisse einweiht – und natürlich gibt’s auch was zu snacken und zu trinken. Buchung über die Touristik-Info.

Wir rollen durch die Trierer Altstadt, vorbei am Dom, vorbei an den Bischöflichen Weingütern. Ihr solltet euch es nicht entgehen lassen, die fantastischen Weine zu probieren. Die Events der Bischöflichen Weingüter gibt's hier.

Wir düsen vorbei am Kurfürstlichen Palais durch den Palastgarten am Rheinischen Landesmuseum vorbei. 200.000 Jahre Geschichte – einen Besuch solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Fragt am besten nach der „Weinrallye“ mit Paula, hier gibt’s viel Interaktion und kleine Überraschungsmomente während der Tour – und ein sehr überraschendes Ende, das ich jetzt natürlich nicht verraten kann. Machen!

Vor dem Amphitheater biegen wir in die Weinberge ab. Durch ein kleines Wäldchen, immer weiter an den Hängen hinauf.

Auf dem Plateau dann strahlender Sonnenschein und eine Mega-Aussicht.

Den besten Blick auf Trier haben wir vom Petrisberg – unbedingt ein paar Minuten Pause hier einplanen. Wir fahren den serpentinenartigen Weg Richtung Olewig herunter, um die Tour mit einer genialen Weinprobe samt Essen im Deutschherrenhof zu beenden.

Die „Seg & Wine“-Tour und andere Segway-Touren durch das Trierer Land könnt ihr direkt hier buchen.

PS: Die Segway-Tour ist bis auf kleine Pausen durchgehend. Die hier aufgeführten Tipps könnt ihr anschließend bequem separat ansteuern.

Übernachtungstipps für Trier

In Olewig, ein paar Schritte vom Deutschherrenhof entfernt, ist das BECKER’S. War mal ein rustikales Weingut, mittlerweile ist es Member Hotel bei Design Hotels. Die Suite ist super stylisch, mit freistehender Badewanne. Das Essen im Restaurant ist ebenfalls genial (das Gourmet-Restaurant hat 2 Michelin-Sterne).

Alternativ gibt’s in der Innenstadt von Trier Nell’s Parkhotel. Bucht euch ein Weinthemenzimmer „Mythos Mosel“, denn diese sind besonders schön und es gibt viel zum Thema "Wein" zu entdecken – oder schnappt für ein paar Euro mehr die große Suite, die über zwei Etagen geht.

Tolle Sicht auf die Enten im Park, tolles Essen, tolle Weine!

Tipps für das Ruwertal nahe Trier

Wenn ihr euch Trier angeschaut habt, fahrt unbedingt auch mal raus an die Ruwer. Los geht’s im Weingut Maximin Grünhaus in Mertesdorf. Bei einer Führung durch das großzügige Anwesen (früher eine Abtei) und die Weinkeller, kommt man in genau die richtige Stimmung für eine anschließende Weinprobe. Die kommt hier ohne lange Monologe aus und ist erfrischend zwanglos. Die Ruwer-Weine sind schön fruchtig und haben ein Aroma von reifen, roten Beeren. Großartig.

Lilly lernt ihr bei der Gelegenheit vermutlich auch gleich kennen - bei uns hat sie versucht, die Weinprobe zu sprengen. ;)

Zum Essen geht’s in den Pauliner Hof in Kasel. In tollem Ambiente werden hier richtig ordentliche Portionen serviert – hier geht definitiv niemand nicht satt raus. Übernachten könnt ihr in Mertesdorf im Weinhaus Weis – wir haben’s getestet und fanden's echt gemütlich. Fragt auf jeden Fall nach einem Zimmer mit Blick auf die Weinberge und ins Grüne.

Warum die Tour an die Mosel für Travel-Buddy und Herzfrau Sarah eine ganz besondere Reise war, erfahrt ihr an dieser Stelle auf ihrem Blog annafranziska.de.

In Kooperation mit Moselwein e. V., Trier