Den eigenen Wein ins Restaurant mitbringen? Klar!
Beitrag vom 07. September 2014 | Von Alexander Stein
Ich gehe total gerne essen. Weil: ich abends oft keine Lust habe zu kochen (bei uns kocht eh meist die bessere Hälfte). Aber Essengehen ist auf die Dauer verdammt teuer. Ha! Ich weiß jetzt aber, wie wir uns zumindest den Wein sparen können - und trotzdem zu einem dreigängigen Menü unseren Lieblingswein getrunken haben.
Es geht tatsächlich. In der Gastrobranche nennt man es BYO („Bring your own“). In den USA, Australien, Südafrika und mittlerweile auch in England absolut üblich – in Europa kommt's. Für viele Restaurants hier ist es überhaupt kein Problem.
So habt ihr keinen Stress damit: Einfach bei der Tischreservierung sagen, dass ihr eigenen Wein mitbringen möchtet. Es wird selten Nein gesagt, nur bedeutet das Ganze natürlich entgangenen Gewinn und trotzdem Aufwand für das Restaurant: Der mitgebrachte Wein wird für euch temperiert, es gibt die passenden Gläser und der Service (Einschenken, Nachschenken) ist auch mit drin. Das macht nicht jeder Gastronom für lau, klar. Einige verlangen dafür ein so genanntes Korkgeld, meist zwischen 5 und 20 EUR. In Spitzenrestaurants kann das Korkgeld auch höher sein oder aber das Restaurant macht es gar nicht.
Und klar: Je mehr Leute ihr seid, desto eher ist der Gastronom für BYO bereit – denn in dem Fall verdient er ja schon ordentlich über das Essen!
Also, viel Spaß euch beim Essen und Trinken. Ein spannendes Interview rund um Wein findet ihr übrigens hier.
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