1.

Es gibt sie ja – die wirklich peinlichen Cocktails und die verdammt coolen (mehr dazu hier in meinem Interview mit einem angesagten Barkeeper). Wenn Gin im Spiel (vielmehr in eurem Drink) ist, dürft ihr von letzterem ausgehen.

2.

Habt ihr schon mal was von einem Gin-Keller gehört? Einem Gin-Kühlschrank? Eben. Gin ist wesentlich stressfreier als Wein, weil er nicht jahrelang lagern muss.

3.

Es gibt mittlerweile eine riesige Auswahl an Gin, da ist für jeden was dabei. Selbst kleine Brennereien kreieren mittlerweile ihren eigenen Gin, auch in vielen Bars gibt’s einen selbst produzierten. Gin ist übrigens, das habe ich bei meinen Recherchen erfahren, nicht immer aus Wacholder hergestellt – Wacholderbeeren sind tatsächlich nur einer von teilweise über 120 Ausgangsstoffen. Und er kommt nicht wirklich aus England, sondern hat seine Ursprünge in den Niederlanden. Dann mal „Proost“!

4.

Gin hat einfach Stil. Ein Bartender aus dem Lion in Hamburg sagte: „Man sollte, wenn schon, dann stilvoll trinken.“ Klar. Meint: keinen Wodka. Sondern Whisky oder mittlerweile eben Gin. Mit einem Gin Tonic (in England und in den USA heißt er „Gin and Tonic“) in der Hand könnt ihr euch nach wie vor sehen lassen.

BTW: In der Szene wird gerätselt, was dann irgendwann einmal nach Whisky und Gin kommt. Die meisten Bartender tippten auf – Rum!

5.

Einen besonderen Gin habe ich euch von unserer Zürichreise mitgebracht (hier geht’s zu unserem Reisebericht). Im Prime Tower, Zürichs höchstem Restaurant (und bis vor kurzem höchstem Gebäude der Schweiz), gibt’s den Clouds-Gin: bio und vegan, Swiss Made. Schmeckt genial nach Zitrus, Wacholder, Koriander, Thymian und Salbei, ist recht mild und unaufdringlich. Als Mischungsverhältnis mit Tonic Water hat sich bewährt: 1 Teil Gin, 3 Teile Tonic.

Cheers!

In Kooperation mit Humbel Spezialitätenbrennerei, Stetten/Schweiz