Am Anfang war ein Traum. Der von Nikos‘ Vater. Nikos ist der Eigentümer der Windmill Villas zwischen Fira und Oia auf Santorini (meinen Santorini-Reisebericht hier habt ihr gelesen, ja?). Nikos‘ Vater hatte den Wunsch, die Windmühlen zu errichten. Nikos lebte den Windmühlentraum nach dem Tod seines Vaters weiter und erschuf ein kleines Boutiquehotel mit drei Windmühlen. Jede mit einem eigenen Pool. Und mit eigener Terrasse. Den Blick auf den grandiosen Sonnenaufgang über dem Meer müssen sich die drei Windmühlenbewohner allerdings teilen. So geht Share Economy auf Santorini.

Ihr dürft in der blauen wohnen! In der blauen? Windmühle! Gibt auch noch eine in lila und eine grüne. Nikos empfängt uns mit einer Flasche perfekt gekühltem santorinischen Weißwein. Die Gläser stehen bereits auf dem Tisch auf der Terrasse zwischen Windmühle und Pool. Wie die Anreise war? Prima. Sind ja auch alles keine Entfernungen auf der wundervollen Insel. Ein paar Insel-Insider-Tipps später zeigt uns Nikos voller Stolz die Mühle von innen. Alles aus Lavastein, sogar die Duschen (es gibt drei separate pro Mühle, samt edler Pflegeprodukte der griechischen Luxusmarke APIVITA). Innen keine Ecken, alles ist rund. Und blau und weiß.

Im Erdgeschoss: Eine Küche mit allem Drum und Dran plus Nespressomaschine und iPod-Dockingstation. Eins drüber: Doppelbett mit Meerblick und Dusche. Ganz oben: zwei weitere Doppelbetten, wieder mit Meerblick und eigener Dusche. Super geeignet also auch für Family oder einen Urlaub mit bis zu drei Pärchen.

Die Lage: absolut ruhig. Ein Mietwagen macht Sinn (so geht Mietwagen übrigens günstig – oder einfach Nikos fragen). Gute Restaurants gibt’s nicht gleich nebenan, aber warum gibt’s denn hier eine Küche? Wie nach einer Party zaubern wir ein Mitternachtsessen.

Das Frühstück wird pünktlich zur Wunschzeit auf der Terrasse serviert.

Ob wir noch Wünsche hätten?

Nein. Manchmal ist alles gut.