Dass Marrakesch eine Reise wert ist, darüber brauchen wir kein Wort zu verlieren (schaut mal hier). Nach auf- und anregenden Stunden in den Souks fehlt jetzt nur noch ein Bett für die Nacht. Das haben wir gefunden. Ein Paradies erwartete uns nach vielen heißen Stunden in der Medina von Marrakesch. Und Paradies ist wirklich nicht übertrieben. Ich war erstmal so geflasht, als wir im verwunschenen Garten Eden des Hotels Dar Ayniwen ankamen und dort wunderbar herzlich begrüßt wurden.

In dem Garten duftet es nach Rosen, Springbrunnen plätschern und nach einigen wenigen Metern durch eine labyrinthartige Gartenanlage sind wir in dem perfektesten Innenhof eines marokkanischen Riads gelandet, den ich mir nicht habe erträumen können. Eine ovalförmige Parkanlage, an deren Rand sich Villen im mediterranen Stil schmiegen und in der Mitte ein zauberhafter Pool die Gäste zusammenführt. Das Riad im französisch-mediterranen Stil eingerichtet (die Möbelstücke sind alles besondere französische Einzelteile, wie uns Besitzer Stefano, ein Franzose, erzählt, der das Riad von seinem Vater übernommen hat) mischen sich mit den typischen kräftigen marokkanischen Wand- und Teppichfarben.

Und es wurde für uns noch besser, so gut, dass wir spontan beschlossen, an diesem Tag nicht mehr nach Marrakesch reinzufahren. Das Zentrum ist circa zehn Kilometer vom Riad Dar Ayniwen entfernt.

Wir hatten das völlig wahnsinnige Vergnügen in einer eigenen Villa zu wohnen! Ich musste mir erst einmal die Augen reiben, mich kneifen und in meinem Pass nachschauen, ob ich noch die Person bin, als die ich nach Marokko gereist war. So verrückt, bezaubernd und unvorstellbar, dass wir, mein Freund und ich, uns erst einmal in den weitläufigen Räumen verlaufen haben: Zwei Bäder, ein Wohn- und Esszimmer, ein Schlafzimmer und eine eigene Terrasse mit geschmackvollen Gartenmöbeln und einem eigenen beheizten Whirlpool. Und überall waren süß-duftende Rosenblätter verstreut.

Da das Riad mit gerade mal zehn Räumen (inklusive der Villen) sehr überschaubar ist, ging es so auch ähnlich familiär um den mit marokkanischen Steinen gemauerten Pool zu.

Diniert - jaaa - ich muss das hier jetzt genauso sagen, diniert haben wir am Abend direkt am Pool, als sich die trockene Hitze Marokkos langsam in ein angenehmes Lüftchen verwandelte. Bei Kerzenlicht gab es fantastisches marokkanisches Essen à la carte. Wir futterten uns durch Lammfleisch, vegetarischen Couscous und marokkanischen Salat.

Wie eine marokkanische Prinzessin habe ich mich hier gefühlt. Und auch das Frühstück wird am Pool serviert, gesunde Köstlichkeiten: Avocados und Apfelsinensaft von den Früchten, die überall an den Bäumen hängen, Müsli und marokkanische Crêpes.

Wer auf der Suche ist nach einer ganz besonderen Übernachtungs- und Wellnessmöglichkeit ist (Hamam, Sauna und Massagen sind zusätzlich buchbar), ist im Dar Ayniwen absolut richtig. Irgendwann, das habe ich mir fest versprochen, werde ich wiederkommen.

In der Bildergalerie gibt es weitere Impressionen: <3

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