Verdammt, wir müssen dringend zum Flughafen und der Reißverschluss vom Koffer ist kaputt. Worst case. Wir nochmal in die Wohnung hoch und panisch nach was zum Zubinden gesucht. Die Uhr tickte, der Koffer lag offen auf der Straße und mir standen die Schweißperlen auf der Stirn. Irgendwo auf einem Krammarkt hatte ich doch mal ein rotes Tape mit der schwarzen Aufschrift „fragile“ gekauft. Ok – passt, dachten wir – damit tapen wir jetzt einfach den Koffer zu und kaufen uns in Barcelona einen neuen. Wir ahnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir genau dadurch am Flughafen bevorzugt behandelt wurden.

Das „fragile“-Tape auf unserem ollen Koffer, das normalerweise auf Pakete mit zerbrechlichem Inhalt bei der Post geklebt wird, sorgte wohl dafür, dass er zum einen nicht wild durch die Gegend geschleudert wurde – uuuuuuuuuuuuund ganz oben auf den Kofferberg kam, ergo als erstes auf dem Gepäckband in Barcelona. Juhu.

Falls ihr das auch ausprobieren wollt: Einen „fragile“-Aufkleber gibt’s für ein paar Cent im Schilderladen oder online, zum Beispiel bei eBay.

Davon abgesehen: Einige Flughäfen bieten an, kaputte Koffer für den Flug in Folie einzuwickeln. Koffergurte sind auch eine Alternative, wobei wir da schlechte Erfahrungen gemacht haben – die gehen schnell auf dem Flug verloren.

>>>

Meine Tipps für günstige Flüge gibt es hier.

Hier erfahrt ihr, wo man im Flieger am besten sitzt.

Wie man den Armlehnenkampf im Flugzeug löst, habe ich hier gebloggt.

Wenn ihr den Bordfraß auch so gerne mögt wie ich, bitte hier entlang.

Und wenn ihr in die Staaten oder nach Großbritannien wollt, hier schauen. Für die andere Richtung (nach Asien), hier reinklicken!