Opatija ist ein kleiner Ort in der Kvarner Bucht in Kroatien – ein ziemlich gutes Fleckchen Erde, lest meinen Reisebericht.

Im 19. Jahrhundert, erfahre ich, hieß der Ort noch Abbazia und war ein Reiseziel der Kreativen, der Adligen, der Schönen und Reichen. Seitdem ist gewiss viel passiert – zwei Weltkriege, die jugoslawische Regierung, seit 1991 ist Kroatien unabhängig, seit 2013 in der EU. Was geblieben ist: dieser Ort fasziniert nach wie vor, hat etwas ganz Nostalgisches. An der Meerpromenade stehen dicke Eichen, alte Lorbeerbäume, dichte Kräuterbüsche und prächtige Villen. Dazwischen steht das Hotel Miramar, 4 Sterne Superior.

Die meisten Zimmer haben Meerblick – auch wir hatten das große Glück, eines zu ergattern. Schöne Sache. Mehr Meer gibt’s dann in einem Abschnitt, der extra für die Hotelgäste zum Baden abgetrennt ist.

Was mich hier sehr erstaunt hat: hier sprechen alle deutsch, vielmehr österreichisch. Hat zum einen den Grund, dass viele Österreicher hier ihre Zeit verbringen – zum anderen ist die Direktorin selbst aus Österreich.

Für mich das Highlight im Miramar: das Essen. Morgens wartet ein sehr opulentes und richtig gutes Frühstücksbuffet auf uns.

Sehr gut hat mir auch der kleine Spa-Bereich mit Saunen, Pool und Meerwasser-Pool gefallen, allerdings nicht bei Regen und nicht unbedingt am Wochenende – zu überlaufen.

Ansonsten gibt es hier einen der besten Sonnenuntergänge ever.

Abends gibt es im Rahmen der Halbpension kroatisch-österreichisches Essen vom Allerfeinsten: 6 (!) Gänge, einer leckerer und kreativer als der andere. Insellamm, Adriafisch, dazwischen ein Smoothie, Sorbet, Mega-Desserts – dazu Weinbegleitung. Natürlich gibt es passable Alternativen für Vegetarier und Veganer. Im Netz kursiert, dass es hier die beste Hotelküche Kroatiens gibt. Ich würde nicht widersprechen.

Danke, Miramar, ganz bestimmt bis bald mal!

Vielen Dank an A.R.T., Salzburg, für die freundliche Unterstützung.

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